Fotos machen geht doch immer, oder ?

Bei der Entstehung von Fotos spielt Licht eine wesentliche Rolle. Wie viele wissen, kommt das Wort „Fotografie“ aus dem Altgriechischen und bedeutet frei übersetzt zeichnen bzw. malen mit Licht. Und genau das ist es auch. Das Licht steht dem Fotografen entweder in natürlicher Form zur Verfügung, dann spricht man von so genannter „Available Light Fotografie“ (Also der Fotografie mit verfügbarem oder vorhandenem Licht), oder der Fotograf bedient sich einer künstlichen Lichtquelle (Kerzenlicht, Kunstlicht, Dauerlicht, Blitzlicht,…)  Wobei auch hier jede Lichtquelle wiederum eine vollkommen eigene Charakteristik aufweist. Das gilt aber nicht nur für künstliche Lichtquellen, sondern natürlich auch für die Sonne, denn je nach Sonnenstand, wirkt Sonnenlicht bei Bildern auf eine ganz eigene Art und Weise, hat gewisse Vorzüge und manchmal auch so seine Tücken. Deshalb spielt es eine große Rolle, wann Bilder entstehen. 

Die hier gezeigte Serie entstand bei Sarah zu Hause im Wohnzimmer. Wir wollten von Anfang an etwas, dass die Abendstimmung eines schönen Frühlingstages widerspiegelt. Durch die großen Fenster im Wohnzimmer, das wie perfekt dafür Ausgerichtet ist, haben wir in weniger als 10 Minuten einige Bilder während des Sonnenuntergangs geschossen. Das Zeitfenster hierfür war sehr knapp, sodass die Anzahl der Bilder stark beschränkt war.  Während wir zu Beginn ein wunderschön sattes Licht hatten, dass durch die großen Fenster kam, war es gegen Ende nur noch ein leichter Licht-Saum der Sarah umschmeichelte.

Fazit: Macht euch klar, welche Wirkung ihr mit Bildern die ihr macht, bzw. die ihr machen lasst erzielen wollt, und sprecht mit dem Fotografen darüber. Jeder Fotograf weiß, dass die Wahl des Lichtes einen breiten Spielraum für die Kreativität von Model und Fotografen bedeutet. Es kann die Wirkung auf den Betrachter bei bestimmten Motiven verstärken und positiv beeinflussen.