Fotos zum Anfassen

Für viele Fotografen (und damit meine ich jetzt nicht Menschen die Beruflich Fotos von anderen Menschen machen und dafür Geld verlangen, sondern einfach jemanden der ein Foto macht.) endet der Prozess des Fotografierens mit dem drücken des Auslösers und dem Betrachten des fertigen Bildes. Abfällig wird das dann sehr oft als „Schnappschuss“ abgetan. Manche Leute machen sich die Mühe und laden die geschossenen Bilder zu Hause von der Kamera dann auf den PC oder den Mac und beginnen dann Liebevoll in Photoshop, Lightroom und Co. mit der Bildbearbeitung. Teilweise steckt in diesen Bearbeitungsschritten richtig viel Herzblut und oft auch stundenlange Arbeit. Doch Leider ist meistens nach dem Export des Fertigen Bildes in einen Ordner auf eine externe Festplatte, in die Cloud Schluss.

Doch was würde passieren, wenn man den letzten Schritt im Entstehungsprozess auch noch geht? Was wäre wenn man aus einer kleinen unscheinbaren Datei am Rechner ein Bild auf Papier produziert. Einen Print zum „an die Wand hängen“.  Denn dieses Stück Papier bietet dem Betrachter die Möglichkeit in die Situation des Bildes einzutauchen. Es weckt Sinneserinnerungen, und Gefühle bei demjenigen der es Aufgenommen hat, und gibt demjenigen der es „nur“ betrachtet die Möglichkeit eine Situation zu entdecken.  

Wer tiefer in das Thema Prints, Fotobücher und Co eintauchen möchte, dem kann ich diese Episode des Podcasts „Die Photologen“ (www.photologen.de) ans Herz legen. Einfach mal reinhören und genießen.